Blog
Bericht - Freitag, 10.September 2010
Nachdem
heute das Wetter bewölkt und regnerisch ist, ist
jetzt Zeit für einen ersten Bericht: Wie üblich
hat sich unsere Abreise am Montag (6.9.) doch
etwas länger verzögert als gedacht. Bis letztlich
alles verstaut und eingekauft war, wurde es 11°°
Uhr. Über Deggendorf fuhren wir also dann nach
Österreich Richtung Graz. Das Wetter war sonnig
und es war angenehm zu fahren. Als der letzte
Tunnel, über 10km lang, durchquert war, war die
slowenische Grenze nicht mehr weit. Geschwind
noch eine Vignette gekauft und weiter gings Richtung
Maribor und Ljubljana.
Langsam
wurde es auch dunkel und wir verließen bei Postojna
die Autobahn, in der Hoffnung eine Platz für die
Nacht zu finden. Der erste Wegweiser ließ nicht
lange auf sich warten, und direkt bei den bekannten
Höhlen befand sich ein Wohnmobilstellplatz. Nach
9 Stunden Fahrt ohne größere Pausen war ich jetzt
doch froh, den Motor abstellen zu können. Für
15 Euro kann man dort 24 Stunden stehen bleiben,
und er ist rund um die Uhr geöffnet. In der Nacht
fing es an zu regnen und nach einem ausgiebigen
Frühstück suchten wir kurz den Höhleneingang auf.
Bereits um 9°° Uhr morgens wurden die Besucher
aus aller Herren Länder mit Bussen heran gekarrt.
Da wir aber einen Besuch nicht vorgesehen hatten,
war uns dies egal. Wir wollten weiter ans Meer.
Die
Berge Richtung Rijeka waren wolkenverhangen, aber
je näher wir unserem Zwischenziel kamen, desto
wärmer und sonniger wurde es. Als wir den ersten
Meeresblick erhaschten, zeigte das Thermometer
schon über 20°. Die Suche nach dem dortigen Kaufland
bescherte uns eine umfangreiche Stadtrundfahrt.
Zu einem Einkauf kam es jedoch nicht, da keiner
der Wegweiser zum Ziel Kaufland führten, was jedoch
nicht so wichtig war. Wir wollten nun auf die
Küstenstraße nach Senj. Auf unser Navi konnten
wir uns diesbezüglich verlassen und so verlief
die Fahrt recht zügig. So ließen wir auch Senj
hinter uns, um noch ein paar Kilometer Richtung
Zadar zu fahren.
Am
späten Dienstag-Nachmittag fuhren wir auf den
Campingplatz “Plantaza” bei Starigrad. Dies war
zwar nicht unbedingt die beste Wahl, aber nachdem
alle vorherigen Plätze ziemlich voll waren, war
uns dies für die eine Nacht egal. Am Mittwoch
früh fuhren wir dann bald weiter nach Zadar, um
in einem VIP-Shop eine Internet Karte für unseren
Lappi zu besorgen. Verbunden mit einem kleinen
Stadtrundgang gelang uns dies nach einiger Zeit
auch. Da Regenwetter angekündigt war, wollten
wir noch ein Stück weiter Richtung Süden, mindestens
bis Sv.Petar, dem Tipp von Jim.
Leider
waren die Camps in der Gegend alle sehr voll,
und wir überlegten, weiter bis zum Camp Nordsee
zu fahren. Aber auch hier war es uns zu voll,
und zudem war im ganzen Camp kein Ansprechpartner
zu finden. Andere “Mitsuchende” wollten nun nach
Biograd zum Camping Park Soline. Wir schlossen
uns an und fanden dort einen schönen Stellplatz
nahe am Wasser. Da es aber an diesem Nachmittag
recht stürmisch war, verzichteten wir aufs erste
Meeresbad. Das Wetter am Donnerstag früh war verheißungsvoll
und bei 25° im Schatten und angenehmen Wassertemperaturen
verbrachten wir unseren ersten richtigen Urlaubstag
am Meer. Dazwischen erkundete ich mit dem Bike
die nähere Umgebung. Die annähernd 5km lange Uferpromenade
vom Camp bis Biograd ist durchgehend gepflastert,
breit und gut mit dem Rad zu befahren.
So
machten wir uns am frühen Abend nochmals auf,
und radelten in die Stadt. Entlang des Weges befinden
sich viele Shops und Lokale, so dass man sich
gut unterhalten kann. Die immer noch angenehmen
Temperaturen nach unserer Rückkehr erlaubten noch
einen langen Abend vor dem Womo, jedoch mit Wetterleuchten
in der Ferne. Spät in der Nacht wurden wir vom
starken Prasseln auf das Autodach geweckt. Bis
zum Morgen regnete es in Strömen und die Temperaturen
fielen auf unter 20°. Jetzt am Nachmittag regnet
es immer wieder leicht, aber man kann sich gut
im Freien aufhalten und den Einheimischen beim
Fischen am Meer zuschauen.
Morgen
machen wir uns auf den Weg Richtung Sibenik und
dann zu den Krka-Wasserfällen. Der Wetterbericht
zeigt für die nächsten 2 Wochen keinen Regen mehr
und Temperaturen um die 25°. Wollen wir hoffen,
dass dies auch so eintrifft wie das angesagte
Regenwetter heute.
|