Nach
einem kurzen Bummel an der Uferpromende von Portoroz
machten wir uns langsam auf den Weg Richtung Grenzübergang
zu Kroatien.
Ich hatte mir in meinen Notizen noch die Ortschaft Savudrija
notiert und fuhr dann auch Richtung Westen, in der Hoffnung,
ein Hinweisschild ect. zu finden. Eventuell war ja auch
ein Leuchtturm zu sehen.
Leider fanden wir nichts dergleichen. Da wir auch keine
Reifenpanne hatte, brauchten wir auch keinen Vulkaniseur
zu suchen und fuhren nun immer nah der Küste nach
Novigrad, um zuerst eine VIP-Internetkarte zu kaufen.
Anschließend
ging es unserem ersten Campingplatz entgegen. Auf SIRENA
wollten wir einige Tage verbringen, u.a. auch deswegen,
weil wir wußten, daß in dem angrenzenden
Hotel eine Busreisegruppe aus unserem Heimatort ihren
Urlaub verbrachte und wir schon "so lange"
keine Bekannten mehr getroffen hatten.
So
war es auch nicht verwunderlich, daß wir auf unseren
Spaziergängen in der Stadt oder am Strand immer
wieder Freunde und Bekannte trafen.
Ihre überraschten Gesichten waren manchmal recht
lustig. Wir verabredeten uns auch für einen Abend
im Hotel zu einem gemütlichen Beisammensein mit
einigen Weizenbierchen. Als wir jedoch noch eine Einladung
zum "Bayerischen Abend" am Folgetag erhielten
mußten wir "leider" passen, weil wir
"dringend" abreisen mußten.
Gute
Dienste leistete mir hier mein Rad, da der Weg vom CP
zur Stadt doch nicht so kurz war. So machte ich mich
gleich am ersten Tag zu einer Erkundungstour auf, um
mich ein wenig zu orientieren. Der beste Weg und die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen
waren so schnell
erkundet und am nächsten Abend spazierten wir dann
zum Abendessen nach Novigrad. Wir
wollten uns hier ein Fischplatte gönnen. Den besten
Eindruck auf unserem Rundgang machte das Restaurant
Amphora. Von
der Qualität wurden wir keinesfalls enttäuscht,
jedoch war der Preis von 280 Kuna für unser Empfinden
schon ganz schön happig. Da in Bayern noch Ferien
waren, war es in der Stadt noch sehr belebt und lud
zum Verweilen bei einem Gläschen Wein ein. Auf
dem Heimweg konnten wir noch ein lustige Hochzeitsgesellschaft
beobachten.
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