Istrien 2009

 

 

 

 

 

 

 

   
 
     
   
15. und 16.September auf BiVillage

Leicht bewölkt war es noch am nächsten Morgen, als wir unser Wohnmobil wieder beluden und uns auf den Weg machten. Zuerst entlang des Limski Fjord und dann weiter Richtung Rovinj. Hier ergänzten wir unsere Vorräte, verbunden mit einem Stadtrundgang durch die verschlungenen und engen Gässchen der Altstadt und am Hafen. Unsere begrenzte Parkzeit trieb uns aber bald wieder zurück zur Weiterfahrt.

Am Nachmittag erreichten wir den riesigen Campingplatz BiVillage und es dauerte einige Zeit, bis wir uns zurecht fanden und einen passenden Stellplatz hatten. Langsam wurde auch die Bewölkung wieder dichter, und der Wetterbericht meldete starke Gewitter über Italien, die auch in unsere Richtung kommen sollten.

 

Am frühen Abend machte ich mich mit dem Bike nochmals auf, um den Platz ein wenig zu erkunden und möglicherweise auch das Mobilheim von Klaus zu finden. Fast eine Stunde war ich unterwegs, um alle Ecken des Geländes ab zu fahren. Mehr als 1100 Camper-Stellplätze und mindestens halb so viele Apartments und Mobilheime hatte der Platz. Für meinen Geschmack eindeutig zu viel, stand man doch nahe am Wasser recht dicht beisammen. Ich bemühte nun mein Handy, um mit Klaus Kontakt auf zu nehmen. Hier erfuhr ich, daß er und seine Freunde bereits zu einem anderen Campingplatz weitergefahren waren und wir uns wohl erst in der Heimat wieder einmal treffen würden. So würde uns hier wohl nicht mehr viel halten.

In der Nacht fing es an zu Blitzen und zu Donnern. Der Wind frischte auf - das richtige Wetter für die Surfer. Das ging weiter den ganzen Vormittag, ehe dann nach dem Mittagessen der Himmel seine Schleusen öffnete, und es anfing wie aus Kübeln zu schütten. Mehr als drei Stunden verkrochen wir uns in unserem Fahrzeug, ehe es sich langsam beruhigte und man wieder ins Freie konnte. Überall kleinere und größere Tümpel, aber gegen Abend kam die Sonne schon wieder zwischen den Wolken hervor und bescherte uns einen tollen Sonnenuntergang. Eine weitere Nacht blieben wir noch hier und schon kurz nach dem Frühstück am nächsten Morgen waren wir bereit für den Weg weiter Richtung Südspitze. Für die zwei Übernachtungen haben wir 346 Kuna (173/Nacht) bezahlt.

Angesteckt von Karins Kirchenfotographie, hielten wir immer wieder Ausschau nach einem derartigen Bauwerk, was in Istrien jedoch kein Problem ist. Ein schönes Kirchlein fanden wir in Stinjan, wo es mir besonders das Außenkreuz angetan hatte. Selbstverständlich stand auch Pula auf unserem Besichtigungsplan. Hier aber in Zentrumsnähe als Ortsfremder einen Wohnmobilparkplatz zu finden war mir nicht möglich. Fast eine halbe Stunde Fußmarsch mußten wir in Kauf nehmen, um wenigstens das Amphitheater in Natura zu sehen. In Anbetracht des Rückweges bei annähernd 30° verzichteten wir auf weitere Besichtigungen zu Gunsten einer kleinen Erfrischung bzw. Expresso. Nachdem uns der Campingplatz von Pomer nicht so sehr zusagte, fuhren wir weiter nach Premantura, wo der Platz auch näher beim Kap Kamenjak lag.

 

     
   

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Bilder zum Bericht
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Fotos zum Bericht
Dia - Show, 28 Bilder
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