Istrien
2009

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 
 
     
   
Auf Camp Stupice bei Premantura:


N
ach langem Suchen und Herumfahren auf dem Cp fanden wir in einem etwas abgelegenen Teil des Platzes einen schönen Stellplatz, sogar mit relativ viel Grün.


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Es waren nur ein paar Schritte zum Meer, wo wir in der sehr flachen und ruhigen Bucht gut schwimmen konnten und sie lud ein zum Beobachten der Tier- und Pflanzenwelt. Obwohl wir uns natürlich gegen Seeigel ect. durch entsprechende Schuhe schützten, machte meine Frau ein unangenehme Bekanntschaft mit einem unbekannten Meeresbewohner, als sie leicht stürzte und unbemerkt mit der Hand darauf fiel. Als sie damit dann das Wasser aus dem Gesicht wischte, fing es sofort an stark zu brennen - schlimmer als Brennesseln. Eine Reinigung mit Süßwasser verstärkte den Effekt nur noch weiter. In den folgenden Stunden und Tagen schwoll die linke Wange und der Hals noch stärker an und rötete sich. Erst nach mehr als einer Woche besserte sich das Ganze, und wir sind froh, daß man heute nichts mehr davon sieht. Unsere sofortige Internetrecherche zeigte uns, daß es sich wahrscheinlich um eine Seeanemone gehandelt haben dürfte. Unmittelbar neben dem Platz war ein größeres, schon abgeerntetes Feld, an dessen Pflanzen jedoch noch so viel Tomaten, Auberginen und Wassermelonen reiften, daß wir uns täglich damit versorgen konnten.

Hier machte das morgendliche Aufstehen richtig Spaß, war doch ein Sonnenaufgang schöner als der Andere. Wir verbrachten die Tage mit viel Lesen und Sonnenbaden, unterbrochen nur durch meine täglichen Wanderungen und kurzen Biketouren auf und um den Campingplatz. Einziges festes Vorhaben von mir war, auf Kap Kamenjak den südlichsten Punkt Istrien zu erreichen (s. extra Bericht) .

 

Wir verbrachten hier im Campingrestaurant unseren Hochzeitstag bei einer schmackhaften Fischplatte und meine Frau konnte endlich mal Jakobsmuscheln probieren. An einem Abend wanderten wir ins Städtchen und hatten Glück, wohl auch wegen der späten Jahreszeit, einen Platz im einem tollen Restaurant, etwas abseites des Marktplatzes zu bekommen. Wir trafen dort ein älteres Ehepaar aus Nürnberg, die schon lange ein paarmal pro Jahr hier kommen und uns aufklärten, daß man in dem Lokal nur auf Empfehlung und Vorbestellung einen Platz bekommt. Wir bereuten es, hier nur hergekommen zu sein, um ein Gläschen zu trinken, weil das Essen hier einmalig sein soll. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen großen Orchideen Liebhaber, der nur wegen dieser Pflanzen immer wieder an Kap kommt. Diese findet allerdings nur im Frühjahr und er selber habe schon viele Orchideen fotografiert. Es gib hier Exemplare, die nur auf Kap Kamenjak vorkommen. Nachdem ich das Kap schließlich erkundet hatte, wurde ich jedoch schon wieder unruhig und drängte zum Aufbruch in Richtung Medulin - also nur ein paar Kilometer weiter.


 

 

 

 

     
   

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Bilder zum Bericht
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Eindrücke vom Kamp

Dia-Show, 22 Bilder
Pflanzen und Tiere Dia-Show, 20 Bilder
Sehnsucht die wie Feuer brennt Youtube-Video (4 Min)